Werden die Kinder das ganze Jahr über in die Krippe aufgenommen?
Es gibt eine Warteliste. Durch das Ausfüllen der Voranmeldung werden die Familien auf die Warteliste gesetzt. Sobald ein Platz in der Krippe frei wird, wird dieser wieder neu besetzt.
Die meisten Kinder werden in September und Oktober eingewöhnt.
Ab welchem Alter wird ein Kind in die Krippe aufgenommen?
Kinder ab 10 Monaten werden in unserer Einrichtung aufgenommen. Die meisten Kinder kommen mit einem Jahr zu uns.
Eingewöhnungszeit, was bedeutet das und wie läuft sie ab?
Eingewöhnung ist ein Prozess, der sich zwischen einer bestimmten Erzieherin,
einer für das Kind vertrauten Person (in der Regel Mutter oder Vater) und dem Kind
selbst vollzieht.
Eingewöhnung bedeutet zunächst einmal, dass es Ihrem Kind während des Aufenthaltes
in der Kita ganz einfach gut geht, dass es sich durch Ihre Anwesenheit nicht
allein gelassen fühlt, also psychisch nicht überfordert wird.
Ihr Kind bekommt die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung
und die neuen Personen zu gewöhnen.
Die ersten drei Tage spielen für die Eingewöhnung des Kindes eine besonders wich-
tige Rolle und sollten nicht durch eine Trennung von Ihnen belastet werden.
Die Erzieherin wird sich in den ersten Tagen eher abwartend verhalten und Ihr Kind
beobachten. Sollte Ihr Kind keinen Kontakt zu ihr aufnehmen, wird die Erzieherin
die Initiative ergreifen, sie wird neben Ihnen im Blickfeld des Kindes sein, wenn Sie
Ihr Kind füttern oder wickeln. Dies sollten Sie tun, um Ihrem Kind die Gelegenheit
zu geben, diese ihm von Hause vertrauten Aktivitäten auch mit seiner neuen
Umgebung in Verbindung zu bringen.
Nach ca. vier Tagen wird Ihnen die Erzieherin vorschlagen, sich für kurze Zeit zu
verabschieden und den Raum zu verlassen. Die Reaktion Ihres Kindes auf diesen
ersten wirklichen Trennungsversuch in der neuen Umgebung enthält wichtige
Anhaltspunkte über die Dauer der Eingewöhnungszeit. Wenn Ihr Kind weint, wenn Sie
den Raum verlassen, gehen Sie trotzdem hinaus, bleiben aber in der Nähe der Tür.
Wenn die Erzieherin das Kind nicht innerhalb von wenigen Augenblicken beruhigen
kann, wird sie Sie wieder in den Raum zurück bitten.
Wenn Ihr Kind eher gelassen mit der neuen Situation umgeht, wird sich die Erzieherin
mit Ihnen über das weitere Vorgehen beraten.
Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn die Erzieherin Ihr Kind im Notfall
trösten kann. Das muss nicht heißen, dass Ihr Kind nicht mehr weint, wenn Sie sich
nach dem Bringen von ihm verabschieden. Wenn Ihr Kind weint, wenn Sie gehen
wollen, so drückt es damit aus, dass es Sie lieber in der Krippe dabei hätte und das ist
sein gutes Recht. Es wird sich jedoch nach Abschluss der Eingewöhnungszeit von
der Erzieherin beruhigen lassen, wenn Sie gegangen sind.
Wie sieht der Tagesablauf aus?
Kinder brauchen einen sicheren Rahmen und immer wiederkehrende Elemente im Tagesablauf. Rituale vermitteln Sicherheit und Geborgenheit. Mit ihrer Hilfe können sie sich besser im Alltag zurechtfinden und sich geborgen fühlen.
07.00 Uhr - 08.30 Uhr Ankommen der Kinder in der Krippe (Bringzeit)
08.45 Uhr - 09.30 Uhr Morgenkreis und gemeinsames Frühstück
09.30 Uhr - 10.00 Uhr Pflegezeit
10.00 Uhr - 11.00 Uhr Freispiel und bedürfnisorientierte Angebote
11.00 Uhr - 12.00 Uhr Mittagessen
12.00 Uhr Abholzeit
12.00 Uhr - 14.00 Uhr Ruhezeit
14.00 Uhr - 14.30 Uhr Vesperzeit
14.30 Uhr – 16.00 Uhr Abholzeit, Freispiel, Angebotszeit
Was ist die Freispielzeit? Warum ist es wichtig?
Das Krippenpersonal gibt Anregungen, achtet dann aber darauf, dass die Kinder ihre eigenen Vorstellungen zum Ablauf, sowie zur Auswahl der Materialien und der Spielpartner einbringen können. Wir greifen freudige Ausdrucksformen von den Kleinen auf, spielen, singen und gestalten mit den Kindern gemeinsam und wir lassen uns von den Aktivitäten der Kinder inspirieren. Ob etwas Ruhiges oder Aktives gespielt wird, hängt von den Kindern ab. Bei der Auswahl von neuem Spielmaterial werden die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder im Entscheidungsprozess berücksichtigt. Bei den jüngeren Kindern beobachtet die Erzieherin das aktuelle Verhalten sowie die Interessen und verändert dementsprechend das pädagogische Material.
Spielen ist die kindliche Form zu experimentieren, zu üben, zu lernen und Gefühle auszudrücken. Es handelt sich um die elementarste Form des Lernens.
Während der des Freispiels suchen sich die Kinder ihre Spielsachen, Spielsituation und Spielgefährten selbst aus. Dies ermöglicht ihnen, sich selbst zu erfahren und selbständig zu lernen Das freie Spiel fördert die eigenständigen Aktivitäten des Kindes.
Gleichzeitig lernen die Kinder beim Freispiel, sich an Gruppenregeln zu halten, zu teilen und Rücksicht zu nehmen, wodurch das Sozialverhalten gefördert wird.
Was braucht mein Kind in der Krippe?
- Windeln, evtl. Pflegecreme
- Feuchttücher
- Wechselsachen
- Lieblingskuscheltier oder Schmusetuch
- Schlafsack, wenn Ihr Kind bei uns schlafen soll (nach erfolgreicher Eingewöhnung) oder eine Decke
- Hausschuhe oder „Stoppersocken“
- Matschhose, Gummistiefel
- 4 Fotos von Ihrem Kind (Garderobe, Geburtstagskalender, Eigentumsboxen)
- Leerer Aktenordner für das Portfolio
- Sonnencreme und Sonnenhut
- Eine auslaufsichere Trinkflasche
Bitte alles mit Namen markieren!
Was wird in der Kinderkrippe zum Frühstück und Mittagessen angeboten?
Frühstück und Vesper werden in unserer Küche von uns zubereitet. Die Speisen sind abwechslungsreich und orientieren sich an saisonalen Produkten. Für Vesper- und Frühstücksgeld werden monatlich 8 € per Lastschrift eingezogen.
Auf Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten nehmen wir natürlich Rücksicht und bitten aber in diesem Fall um ausführliche Informationen.
Wir bekommen jeden Tag frisches Bio-Mittagessen von der Firma Sticht.